G A M B - I N F O R M A T I O N: Professionelle
Anzeige als PDF-Datei erstellen und per eMail senden
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Prinzipielle Vorgehensweise: setzen, printen,
distillieren und prüfen
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1. Zuerst muss die Anzeige gesetzt, gestaltet und aufgebaut
werden. Dabei sind hochaufgelöste Bilder und Grafiken zu
verwenden (300 dpi bei Originalgröße). Eine Schwarz-Weiß-Anzeige
enthält nur Schwarz-Weiße Teile, in einer Farbanzeige müssen
alle Farbteile aus CMYK-Farben bestehen. Achten Sie bei der
Verwendung von Grafiken, Bildern oder Logos aus dem Internet,
dass dort alle Teile mit einfachem RGB-Farbraum und niedriger
Auflösung (72 dpi) definiert sind. Diese Einheiten müssen Sie
vor der Verwendung in Print-Anzeigen in einem Bildverarbeitungsprogramm
nach CMYK und 300 dpi umrechnen und erst dann im Layoutprogramm
plazieren.
2. Von dieser gesetzten Anzeige wird eine Postscript-Datei
erzeugt. Dies geschieht mithilfe eines passenden Postscript-Treibers
und dem Druck in eine Datei. Die Einstellungen, die Sie dabei
vornehmen, entscheiden über die Güte der endgültigen PDF-Datei.
Hier schon müssen Sie entscheiden, ob sie Ihre Farbanzeige als
Composite oder farbsepariert liefern sollen und welcher Postscript-Standard
verwendet werden soll (Level 2 oder Level3). Fragen Sie dazu
den Dienstleister der Anzeigenannahme.
3. Die Postscript- oder Druck-Datei wird im Acrobat-Distiller
in eine PDF-Datei umgerechnet. Hierbei müssen Sie im Distiller
umfangreiche Einstellungen vornehmen. Die wichtigsten sind die
Wahl der Auflösung, die Seitengröße und die Einbettung der verwendeten
Schrift(en). Diese Distiller-Einstellungen sind in so genannten
Einstellungs-Dateien abspeicherbar. Manche Druckereien stellen
ihren Kunden diese im Internet zum Download zur Verfügung.
4. Mit dem Programm Acrobat prüfen Sie Größe, Auflösung
und Erscheinung der Anzeige. Achten Sie dabei auch auf die
Dateigröße der erzeugten PDF-Datei. Bei der Beurteilung von
Dateigrößen nutzen Sie Ihre Erfahrungswerte. Eine zu kleine
Datei spricht oft für zu niedrig aufgelöste Bilder, eine zu
große für unnötig feine Rasterpunkte oder zu viele eingebettete
Schriften.
Wenn alles stimmt, geben Sie bitte der Datei auch noch einen
verständlichen Namen (Sie glauben gar nicht, wie viele [anzeige.pdf]
wir so bekommen. Im Acrobat speichern Sie die Datei einfach
nochmal ab und nennen sie dann z.B. [ihrname-magazin-heftnummer.pdf].
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TIPP für
Apple-User und Userinnen: Sie wissen nicht, auf
welchen Systemen Ihre PDF weiterverarbeitet wird, deshalb
gilt das mit den Namens-Endungen auch für Sie. Und vermeiden
Sie bitte das blödsinnige Komprimieren mit uralten Programmen. |
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Schritt 1: Erstellen der Anzeige:
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Verwenden Sie – wenn
es geht – ein Grafikprogramm (CorelDraw, Illustrator, Freehand)
oder Layoutprogramm (Quark, InDesign, PageMaker) zum Gestalten.
Mit Word werden Sie Schwierigkeiten bekommen. Ziehen Sie sich
in der Mitte auf der Arbeitsfläche Hilfslinien in der Endgröße
Ihrer Anzeige. Entwerfen Sie im Maßstab 1:1. Kontrollieren Sie
in einem Pixelprogramm (Photoshop) die eingefügten Logos und Bilder,
ob sie im CMYK-Modus und in der richtigen Größe sind. Wenn Sie
Bilder im Layoutprogramm mehr als ±10% skalieren, können Unschärfen
auftreten. Eventuelle dickere Rahmen bauen sich nach außen und
innen auf, so dass die Gesamtgröße nicht mehr stimmt. Nutzen Sie
sinnvolle Schriften. Wenn Sie fertig sind, hat Ihre Anzeige eine
bestimmte Größe, die sie mit einem Ausdruck leicht überprüfen
können. |
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Schritt 2: Postscript-Datei erzeugen:
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Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten,
je nachdem, welches System Sie haben und welche Postscript-Drucker-Treiber
Sie darauf installiert haben. Neue Postscript-Treiber finden
Sie entweder beim Support Ihres Postscript-Drucker-Herstellers
oder bei Adobe im Internet (siehe Link im Kasten). Aus Ihrem
Grafikprogramm heraus drucken Sie Ihre Anzeige mit einer
Basisauflösung von 2.400 dpi in eine "geräteunabhängige
Postscript-Datei". |
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Schritt 3: Postscript-Datei vom Acrobat Distiller
in PDF umrechnen lassen:
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Sie finden 5 Reiter in den
Enstellungen des Acrobat
Distiller, hinter denen sich unterschiedliche Einstellungen
befinden. All diese Einstellungen zusammen werden in einer
sogenannten Steuerdatei gespeichert. Wenn Sie die GAMB-Steuerdatei
downloaden wollen:
GAMB-Steuerdatei für Distiller Einstellungen Download
Diese Steuerdatei legen Sie dort ab, wo sich die anderen
befinden, bei Windows meist unter C:Programme/Adobe/Acrobat5/Distillr/
Wenn Sie dann [GAMB-ANZEIGEN] in den Eigenschaften auswählen,
haben Sie automatisch die besten Einstellungen für Anzeigen-PDFs.
Natürlich können Sie nebenstehende Einstellungen auch
von Hand in Ihre eigene eintragen. Gehen Sie dazu mit der Maus über die
Reiter des Bildschirmfotos, um die anderen Ebenen zu
sehen.
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Schritt 4: PDF-Datei im Acrobat überprüfen:
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Prüfen Sie im Explorer
die Dateigröße der erzeugten PDF-Datei vor der Versendung. Bei
der Beurteilung von Dateigrößen nutzen Sie Ihre Erfahrungswerte.
Eine zu kleine Datei spricht oft für zu niedrig aufgelöste Bilder,
eine zu große für unnötig feine Rasterpunkte oder zu viele eingebettete
Schriften. Denken Sie an einen verständlichen Dateinamen, dann
steht dem weltweiten Austausch per eMail nichts mehr im Wege. |